La Alpujarra - Die Landschaft
Foto: Stefan Schneider Foto: Bodoklecksel
eine berauschende Gebirgslandschaft mit schönen Tälern, Wildbächen und tiefen Schluchten: die Alpujarra. Flankiert von den höchsten Bergen des spanischen Festlandes, eröffnet sich am Südrand der Sierra Nevada
Hier schmiegen sich weiße Dörfer, die "Pueblas Blancas", und die Höfe der Bauern eng an die Südhänge der Sierra Nevada. Die zum Großteil schon im 9. Jahrhundert von den Mauren angelegten Bewässerungskanäle durchziehen die Landschaft wie Lebensadern, und die geschützte, sonnige Lage der durch die alten „Acequias“ bewässerten Terrassen machen die Alpujarra seither zu einer besonders fruchtbaren Gegend. Selbst in einer Höhe von bis zu über 1.500 Metern gedeihen auch heute noch Feigen-, Mandel- und viele andere Obstbäume. Seit fast 2000 Jahren werden in der Alpujarra Oliven angebaut.
Wie die Landschaft, so ist auch die ländliche Architektur in der Alpujarra vom maurischen Stil stärker geprägt, als irgendeine andere Gegend Andalusiens. 1986 würdigte die UNESCO die Einzigartigkeit der Landschaft, indem sie die Alpujarra zusammen mit der Sierra Nevada zum Biosphärenreservat erklärte.
Nicht nur besonders gute Oliven gedeihen in der Region - Aus der Alpujarra stammt auch der Jamón Serrano, der luftgetrocknete spanische Schinke: die Bezeichnung Serrano leitet sich aus Sierra, dem spanischen Wort für Gebirge, ab.